Welcher Yogastil passt zu Dir?

Im Yoga gibt es viele verschiedene Richtungen und Arten, wo man sich gerade als Anfänger mit Blick auf den Stundenplan des Yoga oder Fitnessstudios oft frägt, welcher Stil nun am besten für einen selbst geeignet ist. Ausprobieren hilft natürlich auch, um herauszufinden, was Dir am meisten Spaß macht und wobei Du dich am wohlsten fühlst, aber hier erhältst Du schon einmal einen kleinen Überblick über die bekanntesten Yoga-Arten.
- HATHA YOGA
Fokus: Kraftvoll, Energiekanäle öffnen und sowohl Körper als auch Geist stärken
Tempo: gemäßigt
Erfahrung: Ab Anfänger Level
- VINYASA / FLOW YOGA
Fokus: Dynamik durch stetige Bewegungen im „Flow“, die Übungen gehen fließend in einander über und das Tempo wird vom Atem bestimmt.
Tempo: schnell
Erfahrung: Ab Anfänger Level
- IYENGAR YOGA
Fokus: Genaue Ausrichtung des Körpers und richtige Ausführungen der Asanas
Tempo: gemäßigt
Erfahrung: Ab Anfänger Level
Besonderheit: Verwendung von Yogagurten und Yogablöcken (sog. ‚yoga props‘, die Dich bei der optimalen Ausführung der Übungen unterstützen.
- YIN YOGA
Fokus: Meditation und Stärkung des Durchhaltevermögens durch langes Anhalten der Übungen (bis zu 10 min)
Tempo: langsam
Erfahrung: Ab Anfänger Level
Besonderheit: Sanfte Alternative zu körperbetonten Yogavarianten, da der Krafteinsatz geringgehalten werden soll.
- ASHTANGA YOGA
Fokus: Intensive Yoga-Art mit gleichbleibende Übungsabfolge, bei welcher insbesondere die Übergänge zwischen den Asanas herausfordernd sein können.
Tempo: schnell
Erfahrung: Fortgeschrittene
- KUNDALINI YOGA
Fokus: Spirituelles Erwecken der inneren Energie durch bewusste Atemführung, Gesänge (Mantren) und Handhaltungen (Mudras) in Verbindung mit Asanas
Tempo: schnell
Erfahrung: ab Anfänger Level
- BIKRAM / HOT YOGA
Fokus: Herausfordernder Yogastil, der bei einer Raumtemperatur von 38 Grad ausgeübt wird und sich durch einen immer gleichen Ablauf von 26 Asanas (über ca. 90 min) auszeichnet.
Tempo: schnell
Erfahrung: Eher Fortgeschrittene, da man sich leichter überdehnen kann
Besonderheit: Durch die Hitze kann man die Übungen intensiver durchführen bzw. sich leichter dehnen, wobei man gerade am Anfang darauf achten sollte, es nicht zu schnell anzugehen und genügend zu trinken.
- POWER-YOGA
Fokus: Verbesserung der Kondition und Kraft, herausfordernd und intensiv wie Ashtanga-Yoga, allerdings mit flexibler Übungsabfolge
Tempo: schnell
Erfahrung: Eher Fortgeschrittene
Weitere spezielle Yogavarianten:
AERIAL- YOGA (Yoga-Übungen mit Schwerelosigkeitsgefühl, da die Praxis in elastischen Tüchern, die an der Decke zu einer Schlaufe befestigt sind, stattfindet)
SUP-YOGA (Findet auf Stand-Up-Paddleboards statt und trainiert die Balance)